Speedskating-EM

Speedskating-EM in Innsbruck, 2015

Die Speedskating-EM findet jedes Jahr statt, heuer waren die Austragungsorte Wörgl und Innsbruck. Die EM dauert ca. eine Woche, wobei es einen Ruhetag gibt. Die Wettkämpfe finden auf der Bahn und auf der Straße statt. Den Abschluss bildete heuer der Marathon auf der Straße – die sogenannte Langstrecke.

Wichtig bei den Speedskating-Rennen ist nicht nur das Tempo (um die 50km/h und mehr), sondern auch die Taktik, u.a. das Fahren im Windschatten.

EM in Innsbruck

Der Kurs in Innsbruck wurde am Parkplatz der Olympiaworld – wo noch zwei Wochen vorher der Vergnüngspark stand – aufgebaut.  Dazu musste auch die Strecke, die ungefähr 280m lang war, neu angelegt und asphaltiert werden. Neben der eigentlichen Eisbahn wurde ein Mannschaftszelt für die ungefähr 300 AthletInnen aufgebaut.  Zu den größten Teams zählten die Franzosen und die Italiener, die auch dementsprechend viele erste Plätze holen konnten.  Auch Österreich hat super abgeschnitten: die Tirolerin Vanessa Bittner konnte insgesamt 5 erste Plätze „erlaufen“.

Regeln auf einen Blick

Die AthletInnen tragen als einzigen Schutz einen Helm und einen dünnen Anzug. Manche tragen zusätzlich soetwas wie Rennrad-Handschuhe.

Die Bahnrennen werden – ausser es ist ausdrücklich anders angegeben – gegen den Uhrzeigersinn (also links herum) gefahren.  Es gibt Bahnrennen (mit fixen Regeln für die Kurvenradien), Straßenrennen (Start und  Ziel liegen hier an getrennten Stellen). Die wichtigste Regel ist aber Safty first! (Wobei sich hier schon die Frage stellt – vor allem, wenn man die RennläuferInnen nach den Stürzen sieht – ob Helm und der Rennanzug wirklich genug Schutz bieten, immerhin fahren die Sportler und Sportlerinnen um die 50km/h und mehr).

Auch beim Speedskating gibt es verschiedene Altesklassen. Für jüngere Läufer sind die Streckenlängen aber begrenzt.

Es gibt verschiedene Streckenlängen: u.a. 30m, 50m, 100m, 200m, 300m, 1000m, etc. Halbmarathon und Marathon, Doppelmarathon …

Auch die Art des Speedskating-Rennens kann variieren:

  • Streckenläufe: in einer bestimmten Zeit, muss eine möglichst lange Strecke zurück gelegt werden
  • Zeitläufe: die Streckenlänge muss möglichst schnell zurückgelegt werden.
  • Einzelläufe: ein Starter läuft gegen die Uhr.
  • Massenläufe: viele Starter, zB bei Marathons.
  • Eliminationsrennen: Ausscheidungsverfahren bei Mittel – und Langstreckenläufen: je nach Größe des Starterfeldes wird ab einer bestimmten Runde in jeder zweiten Runde der jeweils letzte Läufer aus dem Rennen genommen. In den letzten beiden Runden müssen dann noch mindestens drei Läufer im Rennen sein.
  • Punkterennen: Ab einer bestimmten Runde, den sogennanten Wertungsrunden (jede zweite), bekommen die ersten drei Läufer Punkte zugeschrieben. Gewonnen hat am Ende der Läufer mit den meisten Punkten.

Medaillen-Spiegel Speedskating-EM Innsbruck und Wörgl

Innsbruck – Marathon und Straße am 26.07. und 27.07.

  • Italien 19 – 10 – 11 (Gold – Silber – Bronze)
  • Frankreich 5 – 8 – 8
  • Belgien 4 – 4 – 3
  • Deutschland 2 – 6 – 2
  • Dänemark 2 –  0 – 1
  • Österreich 2 – 0  – 0

Wörgl – Bahnrennen

  • Italien 14 – 14 – 8
  • Frankreich 11 – 8 – 11
  • Belgien 4 – 4 – 4
  • Österreich 3 – 0 – 0 (bei den Frauen ist Österreich an zweiter Stelle hinter Italien

Links

 

Fotos

Die Fotos sind in einer guten Qualität, daher dauert die Ladezeit ein wenig. (the pictures are in a good quality, so they load slowly)

 

 

2 Gedanken zu „Speedskating-EM“

  1. Hallo,

    Vielen Dank für diese gute Übersicht über die Regeln beim Speed-Skate-Rennen! Mir hat diese Zusammenfassung sehr weitergeholfen!

    Ich hoffe bald auch mal an einem Rennen teilnehmen zu können – zwar nicht gleich an der EM, aber wer weiß – jeder fängt mal klein an 😉

    Liebe Grüße,
    Laura

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