Elfriede Jelinek – Grußbotschaft bei Genug ist genug
Am 1. Juli fand in Wien am Heldenplatz die Großdemo „Genug ist genug!“ für das Bleiberecht von Arigona Zogaj statt: Die Familie Zogaj geriet in den Fokus der öffentlichen Debatte und wurde zu einem Sinnbild für die Herausforderungen und Defizite in der österreichischen Asyl- und Einwanderungspolitik. Die behördliche Anordnung zur „unverzüglichen Ausreise“ wurde von vielen als Höhepunkt eines harten und unnachgiebigen Vorgehens kritisiert.
Genug ist genug! – Forderung nach humanitärem Bleiberecht
Die Organisatoren der Demonstration in Wien am 1. Juli demonstrieren für ein sofortiges humanitäres Bleiberecht für die Familie Zogaj, allen voran Arigona. Außerdem wendeten sich die Demonstranten gegen jede Form des Staatsrassismus. Auch Kardinal Schönborn forderte vor der Demo noch einmal einen humanitären Ausweg. Auf den Plakaten der Demonstranten konnte man „Shame on You, Austria“ lesen. Die Zahl der Unterstützer bei der Großdemo „Genug ist genug!“ war riesig. Unterstützt wurde die Aktion von NGOs wie Asyl in Not, SOS Mitmensch und auch von vielen Prominenten, darunter Willi Resetarits, Thomas Maurer, Elfriede Jelinek, Rudolf Scholten oder Robert Misik.
„Es reicht. Es ist eine Grenze erreicht, wie in diesem Land mit Menschen schikanös umgegangen wird. Es braucht endlich den Aufstand der Anständigen“ (Robert Misik)
Genug ist genug – Gegen die Abschiebung der Zogays
Den Auftakt auf der Bühne machte Barbara Blaha, frühere Vorsitzende der Österreichischen Hochschülerschaft (ÖH). Unterstützung erhielt die Kundgebung von Organisationen wie Asyl in Not und SOS Mitmensch sowie zahlreichen prominenten Persönlichkeiten. Unter anderem war eine Videobotschaft der Literaturnobelpreisträgerin Elfriede Jelinek angekündigt. Elfriede Jelineks Botschaft gegen Abschiebung – Gegen die Abschiebung der Zogajs für eine humanere Asylpolitik
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Grußbotschaft – Elfriede Jelinek für „Genug ist Genug“