Dog-Sitting - darauf muss man achten

Dog-Sitting 2. Nacht – Worauf man achten muss

Ob für ein Wochenende, während des Sommerurlaubs oder bei einem längeren Krankenhausaufenthalt – es gibt viele Gründe, weshalb Hundebesitzer zeitweise auf externe Betreuung angewiesen sind. Wer sein Tier nicht in einer Tierpension abgeben möchte, entscheidet sich häufig für einen Dog-Sitter: eine Person, die den Hund tage- oder stundenweise betreut, oft im eigenen Zuhause.

Dog-Sitting erfreut sich wachsender Beliebtheit, doch was bedeutet das konkret – für Mensch und Tier? Und worauf ist aus Sicht des Tierschutzes besonders zu achten?

Was ist Dog-Sitting?

Dog-Sitting beschreibt die vorübergehende Betreuung eines Hundes durch eine externe Person, die nicht zur Familie des Besitzers gehört. Ähnlich dem Babysitten, übernimmt der Dog-Sitter Aufgaben wie Füttern, Gassigehen, Spielen und gegebenenfalls Medikamentengabe. Die Betreuung kann beim Sitter zuhause, beim Halter oder auch unterwegs (z.?B. beim Dog-Walking) stattfinden. Die Dauer variiert von wenigen Stunden bis zu mehreren Wochen. Dog-Sitting wird sowohl privat als auch kommerziell angeboten.

Für Hundehalter: Vertrauen ist essenziell

Ein Hund ist nicht einfach ein Haustier – für viele Menschen ist er ein Familienmitglied. Entsprechend groß ist die Verantwortung, die mit der Auswahl eines geeigneten Dog-Sitters einhergeht. Der Idealfall ist, wenn Halter und Sitter sich bereits kennen oder eine längere Kennenlernphase eingeplant werden kann. Das sogenannte „Probewohnen“ hat sich in vielen Fällen bewährt: ein oder zwei Tage, an denen der Hund testweise beim Sitter bleibt, bevor eine längere Abwesenheit des Besitzers ansteht.

Für Dog-Sitter: Zwischen Herzblut und Verantwortung

Dog-Sitting ist kein Ferienjob, sondern eine anspruchsvolle Aufgabe. Neben Liebe zu Tieren bedarf es Fachkenntnissen, Geduld und der Fähigkeit, Verantwortung zu übernehmen. Gerade bei sensiblen, kranken oder älteren Hunden kann die Betreuung schnell zur Herausforderung werden.

Wichtige Aspekte für Dog-Sitter:

  • Fachwissen: Grundlegende Kenntnisse in Hundeverhalten, Körpersprache und Erster Hilfe sind hilfreich – viele Tierschutzorganisationen bieten entsprechende Kurse an.

  • Verlässlichkeit: Pünktlichkeit, Zuverlässigkeit und saubere Kommunikation sind unerlässlich.

  • Wohnumfeld: Ist die eigene Wohnung oder das Haus hundegerecht? Gibt es Gefahrenquellen (z.?B. giftige Pflanzen, offene Balkone)?

  • Bewegung und Beschäftigung: Der Hund braucht Auslauf – nicht nur fünf Minuten vor die Tür, sondern artgerechte Bewegung, angepasst an Alter, Rasse und Gesundheitszustand.

  • Grenzen erkennen: Nicht jeder Hund eignet sich für die Betreuung durch Fremde. Ein seriöser Dog-Sitter lehnt Aufträge ab, wenn er sich überfordert fühlt.

Dog-Sitting bedeutet auch, dass der eigene Alltag um den zu betreuenden Hund herum geplant werden muss. Gerade bei längeren Einsätzen erfordert dies ein hohes Maß an Flexibilität und Engagement.

Dog-Sitting aus dem Tagebuch

Die Nacht ist relativ unauffällig verlaufen: Tochter 1 hat bei Sohn geschlafen und Tochter 2 war mit Schlafengehen brav wie meistens. Und Emma – die hat sich nächtens an ein anderes Familienmitglied gehalten, das sie im 2-Stunden-Tackt aus dem Bett gerissen hat: sie ist zur Türe wollte raus! Als die Türe aufgemacht wurde, damit sie raus kann, hat sie sich auf das Sofa gelegt. – Braver Hund.

Um 5:24 hat sie dann doch mich geweckt, ich habe sie in den Garten gelassen, und bin dann, als sie fertig war, wieder schlafen gegangen.

Dog-Sitting 1. Nacht

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