Beistrichregeln

Beistrichregeln – Kommas richtig bei Zusätzen und Nachträgen

Beistrichregeln bei Zusätzen und Nachträgen: Wer Nachträge oder Zusätze in einen Satz einfügt, sollte sie mit Beistrichen (Kommas) kennzeichnen. Diese Satzteile liefern zusätzliche, oft erklärende Informationen. Richtig gesetzt, helfen sie dem Leser, den Überblick zu behalten – und verleihen dem Gesagten oft eine besondere Betonung.

Beistrichregeln bei Zusätzen und Nachträgen

 

Beistrichregeln hängen vom Inhalt ab

folgen einem Eigennamen ein Titel, eine Berufsbezeichnung o. ä., braucht man einen Beistrich zu setzen. Jedoch ändert sich eventuell dadurch die Lesart bzw. die Bedeutung.

Der Erfinder der Buchdruckerkunst Johannes Gutenberg wurde in Mainz geboren.
Der Erfinder der Buchdruckerkunst, Johannes Gutenberg, wurde in Mainz geboren.

Fälle mit Wahlmöglichkeit

Am Schluss einer mehrteiligen Fügung muss kein Beistrich stehen. Fehlt der schliessende Beistrich, wird die Fügung als Reihung aufgefasst. Steht das Komma, ist es ein Zusatz.

Die Tagung soll am Mittwoch, dem 14. November beginnen.
Die Tagung soll am Mittwoch, dem 14. November, beginnen.

Sind zwei Zeitangaben mit einer Präposition verbunden, steht kein Beistrich:
Er kommt am Sonntag um 9 Uhr an.
 

 

Beistrichregeln bei Aufzählungen

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